Viel Lob für deutsche Crossmeisterschaften in Herten

Vor zwei Wochen fanden die deutschen Crossmeisterschaften in Herten statt. Angefangen vom sportlichen Ablauf der Veranstaltung bis hin zur Siegerehrung- alles war perfekt und mit viel Liebe vorbereitet. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen, die Stadt Herten, der Kreis-Leichtathletik-Ausschuss Recklinghausen und die Leichtathletik Spielvereinigung Herten mit Helmut Gronau an der Spitze haben mit dieser Veranstaltung Maßstäbe gesetzt, an denen sich Organisatoren von zukünftigen Crosslauf-Meisterschaften messen lassen müssen.

Nicht nur die zahlreichen Helferinnen und Helfer vor Ort, sondern auch die vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen haben bis zum Anschlag gearbeitet. Bei ihnen kam hinzu, dass zwei Wochen vor den Titelkämpfen in Herten die Deutschen U20-Hallenmeisterschaften in Dortmund stattfanden, die ebenfalls sehr viel Arbeit und Engagement erforderten.

FLVW-Vize-Präsident Leichtathletik, Hans Schulz, dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sehr viel Herzblut in beide Veranstaltungen hineinfließen ließ

„Die Titelkämpfe bildeten das Sahnehäubchen“

„Die Deutschen Crossmeisterschaften in Herten bildeten für uns nach den vorangegangenen glanzvoll verlaufenen deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund noch einmal das Sahnehäubchen.

Die Titelkämpfe in Herten waren eine würdige Veranstaltung, angefangen von den sportlichen Wettkämpfen bis hin zu den zahlreichen Siegerehrungen, bei denen sogar die Nationalhymne gespielt wurde. Die Strecke bot richtige Cross-Bedingungen. Einen besseren Parcours, der trotz des Morastes fair war, hätte man den Läuferinnen und Läufern nicht bieten können. Großen Anklang fanden auch die Zuschauerinsel und die Stadiondurchläufe, die die Rennen für das begeistert mitgehende Publikum richtig interessant machten. Besser kann man solch eine Veranstaltung nicht organisieren,“ betonte Hans Schulz.

Als der letzte Läufer am 5. März sicher und unverletzt die Ziellinie überquerte, atmete Helmut Gronau, der alles bis ins Detail professionell vorbereitet hatte erleichtert auf, denn er hatte sich mit seiner 100-köpfigen Mannschaft knapp ein Jahr intensiv auf diese Titelkämpfe vorbereitet: „Wir wurden aus vielen Richtungen großartig unterstützt und haben nachgewiesen, dass ein relativ kleiner Verein, wie es Leichtathletik Spielvereinigung Herten ist, mit viel Herzblut Deutsche Meisterschaften planen und ausrichten kann. Die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen unsere Sichtweise und im Nachgang betrachtet, haben sich die neun Monate intensiver Vorbereitungen mehr als gelohnt und heute können wir feststellen: LA-Herten, wir können auch Deutsche Cross,“ freute sich Helmut Gronau. FLVW-Wettkampfwartin Christina Geiseler lobte das eifrige Helferteam. Sie schrieb Helmut Gronau in einer Mail: „Die vielen positiven Rückmeldungen – auch schon während der Veranstaltung – haben euch sicherlich gut getan und entschädigen etwas für euren beispielhaften Einsatz.“

 „Titelkämpfe perfekt organisiert“

Sascha Arndt vom SSC Hanau-Rodenbach zeigte sich ebenfalls vom Ablauf der großartig durchgeführten veranstaltung begeistert: „Die Deutschen Crosslaufmeisterschaften in Herten waren perfekt organisiert. Der SSC Hanau-Rodenbach ist seit mehr als 30 Jahren bei derartigen Veranstaltungen am Start, und wir freuen uns immer wieder, wenn den Athleten solch eine hochwertige organisatorische Leistung geboten wird.“

Etwas derb, aber dennoch äußerst positiv drückte es ein anderer Teilnehmer aus: „Es war saugeil bei euch im Matsch! So muss Cross sein – sauschwer auch ohne Berg, dank Matsch und Modder! Großer Sport! Sowohl als Teilnehmer, als auch als Zuschauer waren wir begeistert. Bis zum letzen Rennen war ich an der zuschauerfreundlichsten Cross-Strecke, die ich kenne, unterwegs und hab dadurch sogar die Siegerehrungen verpasst.“

Es ist sicherlich nicht vermessen zu glauben, dass nach so viel Lob in einigen Jahren die deutschen Crossmeisterschaften wieder in Herten stattfinden werden.“

Von: Peter Middel